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Screenshot von Kai Müller aus dem Podcast Mediensucht verstehen

Mediensucht erkennen: Medien nutzen, obwohl sie dir nicht guttun (S01E07)

22 Oktober 2025

Lesezeit 10 Minuten

Information: Das hier ist das Transkript zu einer Podcastfolge. Wenn du die Podcastfolge stattdessen lieber anhören oder ansehen möchtest, findest du die Links dazu am Ende des Textes.

Saskia Rößner: Woran erkennt man eigentlich Mediensucht? Eines der Kriterien ist Fortführung trotz negativer Konsequenzen. Das heißt, eigentlich merkst du, dass es dir überhaupt nicht mehr guttut, Medien zu nutzen, aber du machst trotzdem weiter. Das besprechen wir heute im Detail.

Herzlich willkommen zu „Mediensucht verstehen“, dem Podcast der Hessischen Landestelle für Suchtfragen, gefördert durch die Techniker Krankenkasse in Hessen. Mein Name ist Saskia und mit mir hier im Studio ist unser Experte zu Mediensucht, namentlich Kai Müller. Hallo Kai, schön, dass du wieder da bist.

Kai Müller: Hallo Saskia.

Saskia Rößner: Wir haben in der allerersten Folge unserer Staffel darüber geredet, welche medizinischen Kriterien es gibt, die zu Rate gezogen werden, wenn man Mediensucht diagnostizieren will. Heute sprechen wir über das Kriterium „Fortführung trotz Negativfolgen“. Kai, was ist damit gemeint?

Eskalation: Fortführung trotz Negativfolgen

Kai Müller: Das Kriterium klingt im ersten Wortlaut ein bisschen sperrig, bisschen brockig. Es geht aber sogar noch schlimmer. Eigentlich heißt das Kriterium nämlich sogar „Fortführung oder Eskalation des Verhaltens trotz negativer Konsequenzen“.

Saskia Rößner: Das klingt nicht nur sperriger, sondern auch schlimmer.

Kai Müller: Ja, auch schlimmer. Genau, aber wir reden auch über ein schlimmes Thema. Deswegen machen wir auch diesen Podcast, weil Internetsüchte oder Mediensüchte — oder was auch immer man für einen Begriff dafür verwenden möchte — nun mal kein Pillepalle-Thema sind. Es ist wirklich eine psychische Erkrankung. Von daher hat das Kriterium auf jeden Fall seinen Platz innerhalb dieser diagnostischen Kriterien.

Es besagt, dass die Leute, die unter einer Mediensucht leiden, das Suchtverhalten weiter betreiben, obwohl sie genau merken, dass es ihnen schadet und ihnen nicht guttut. Auch andere Leute um sie herum finden es nicht gut. Die Mediensucht macht ihnen sozusagen die Lebensziele kaputt oder behindert sie zumindest. Es geht beides. Trotzdem gelingt es den Betroffenen nicht, etwas an dem Verhalten zu ändern.

Mediensucht: Erste Warnsignale erkennen

Saskia Rößner: Woran merke ich denn, dass mir Mediennutzung nicht guttut? Also ich glaube, wir kennen es alle, dass wir manchmal das Gefühl haben, zu viel zu surfen oder dass die Bildschirmzeit ganz schön hoch geworden ist diese Woche und so Kleinigkeiten. Aber wenn du das konkret aufzählen müsstest, was sind solche Alarmsignale, auf die wir achten sollten?

Kai Müller: Der erste Punkt ist: Wenn man merkt, dass man gestern, vorgestern, vorvorgestern zu lange online war, ist man in der Regel in der Lage, dagegen anzugehen und gegenzusteuern und zu sagen, dass sechs Stunden aktiv online im Game oder auf Social Media zu viel waren. Also erst mal die Wahrnehmung zu haben, dass es sehr viel für einen ist und wie man es selbst einschätzt.

Saskia Rößner: Also wenn ich schon denke, dass es ganz schön viel war, ist das das erste Alarmsignal?

Kai Müller: Es ist das erste Signal dahingehend, was zu verändern. Wie gesagt, wenn man keine Mediensucht hat, dann schafft man es eigentlich, es zu ändern. Dann sagt man sich, dass man morgen mal die Finger davonlässt, oder sich höchstens so ein, zwei Stunden oder eine halbe Stunde damit beschäftigt.

Das ist aber genau das Ding. Betroffene einer Mediensucht oder einer Internetabhängigkeit können das nicht. Die können sich dann vielleicht sagen: „Es war heute wieder viel zu lang und ich habe überhaupt nichts geregelt bekommen. Ich wollte so viel machen, sei es im Haushalt, mich bei Freunden melden, noch ein bisschen was arbeiten oder was lernen oder einem Hobby nachgehen,“ — was wir in der letzten Folge hatten – „aber ich bin wieder am Bildschirm kleben geblieben und morgen mache ich das aber anders.“ Morgen ist dann aber genau der gleiche Tag und auch da sitzen Betroffene wieder dran und sagen „ach Mist, schon wieder 6 bis 9 Stunden. Wieder nicht geschafft. Der Haushalt liegt immer noch brach. Ich wollte eigentlich Skateboard fahren, mich kurz bei Freunden melden“. Und am nächsten Tag geht es wieder so weiter.

Es geht um diese Kontinuität, also das Fortsetzen.

Mediensucht: Wenn Gegensteuern nicht mehr gelingt

Saskia Rößner: Man kriegt die Kurve nicht.

Kai Müller: Man kriegt die Kurve nicht, obwohl man merkt, dass man die Kurve kriegen sollte. Das ist wichtig. Die Betroffenen merken das schon, obwohl die negativen Konsequenzen, die eintreten, am Anfang noch gar nicht so schwer ausgeprägt sind. Aber die werden immer schwerer, weil die Betroffenen immer mehr Sachen vernachlässigen und merken, dass sie es auch gar nicht mehr schaffen, rechtzeitig ins Bett zu gehen, weil sie so lange am Bildschirm hängen und sich nicht davon lösen können.

Sie sind morgens total müde, wenn sie aufwachen und haben dann das Gefühl – um überhaupt wach zu werden – müssen sie wieder an den Bildschirm bzw. wieder das Game spielen, Social Media oder Pornografie nutzen. Und dann hängen sie wieder drei Stunden dran, kommen zu spät zur Ausbildung, zum Studium, zur Schule, zur Arbeit. Dann merken sie auch, dass sie mit ihren Aufgaben nicht hinterherkommen und sich dafür auch nicht motivieren können. So geht es dann immer weiter.

Saskia Rößner: Klingt nach einem Teufelskreis.

Kai Müller: Es ist auf jeden Fall ein Teufelskreis.

Auf den Körper hören: Schmerzen, Müdigkeit, Augenprobleme

Saskia Rößner: Du hast eben schon Müdigkeit oder Schlafprobleme erwähnt. Kennst du noch andere körperliche negative Folgen?

Kai Müller: Ja. Körperliche negative Folgen sind, da man zu lange in einer monotonen Haltung vor dem Bildschirm sitzt, zum Beispiel Bewegungsmangel, Übergewicht oder Handy-Nacken.

Saskia Rößner: Weil man die ganze Zeit nach unten guckt?

Kai Müller: Genau so, die ganze Zeit oder der Handy-Daumen.

Saskia Rößner: Ja, durch das Scrollen.

Kai Müller: Genau, das gibt es auf jeden Fall – und natürlich auch Augenprobleme. Das ist mittlerweile sogar nachgewiesen.

Saskia Rößner: Ist das dann zum Beispiel Kurzsichtigkeit? Fragt hier die Frau mit der Brille.

Kai Müller: Es sind einfach Probleme mit den Augen. Die können auch Spannungskopfschmerzen auslösen, wenn man seine Augen nicht richtig fokussieren kann. Das kann alles betreffen, also Weitsichtigkeit und Kurzsichtigkeit. Aber wie gesagt, das kann auch wirklich so den ganzen Kopfapparat betreffen, dass die Leute wirklich plötzlich so das Gefühl haben, hier drückt alles an den Seiten und tut mir gar nicht gut.

Saskia Rößner: Ja, ich glaube, Kopfschmerzen mag niemand.

Wir hatten jetzt körperliche, negative Folgen, aber auch die negativen Folgen im Umfeld: Ich komme zu spät, ich krieg die Sachen nicht mehr ordentlich auf die Kette. Fallen dir noch weitere negative Folgen ein, auf die wir achten sollten?

Mediensucht erkennen: Auf das soziale Umfeld hören

Kai Müller: Ich glaube der beste Hinweis, dass irgendwas nicht stimmt, ist nach wie vor das soziale Umfeld. Wenn man Feedback kriegt wie „Du bist gar nicht mehr so richtig bei uns“, „Du bist gar nicht mehr so richtig aufmerksam“, „Du warst doch früher so mitten in der Gruppe, und selbst wenn Du heute dabei bist, habe ich das Gefühl, Du bist zwar irgendwie körperlich da, aber gedanklich irgendwo ganz woanders“.

Wenn man so was mitkriegt und nicht nur einmal oder zweimal, sondern wenn sich das wirklich wiederholt, dann sollte man sich schon mal ein paar Minuten gönnen, um in sich zu gehen und sich zu hinterfragen, „okay, liegen die anderen jetzt total falsch?“. Das ist quasi wie ein Geisterfahrer auf der Autobahn. Es kommt die Radiomeldung, dass es einen Geisterfahrer gibt und der Geisterfahrer selbst sagt „Nein. Es sind hunderte“. Das sollte man sich dann auch wirklich kurz relativieren und überlegen, liegen die anderen komplett falsch oder ich?

Saskia Rößner: Da fällt mir ein kleiner Generationenkonflikt ein. Ich glaube, meine Oma und alle in ihrer Generation sind ja nur noch am Schimpfen über die jungen Leute, die den ganzen Tag am Handy hängen und nichts anderes mehr machen, während das für viele junge Menschen ganz natürlich zum Alltag dazugehört, ihr Handy immer dabei zu haben, sich gegenseitig Sachen zu zeigen und auch wenn sie gerade im Gespräch sind, da mal gemeinsam drauf zu gucken.

Bloßer Generationenkonflikt oder schon eine Sucht?

Kai Müller: Aber ganz im Ernst, ich habe mit meiner Großmutter auch wegen ihrem Bildschirmkonsum geschimpft, weil sie immer Rosamunde Pilcher im TV geguckt hat damals. So in den 90er Jahren hat sie sich immer diese Rosamunde Pilcher Fernsehspielfilme und irgendwelche Nachmittagsserien angeguckt.

Saskia Rößner: Das vergessen viele dann. Ich glaube, ich muss meine Oma auch mal fragen, weil die glaube auch öfter mal davorsitzt.

Kai Müller: Ja, ja, das habe ich auch gesagt, dass das bei Omis doch nicht sein kann. Kannst du dir sowas Seichtes angucken und die ganze Zeit reinziehen?

Saskia Rößner: Kai, Du hast die geistige Tiefe davon einfach noch nicht erkannt. (Scherz)

Kai Müller: Vielleicht. Vielleicht muss ich mal gucken. Aber was ich damit sagen will, ist, dass es nicht darum geht, dass andere Leute schimpfen. Es geht darum, ob das Verhalten wirklich einen Tiefgang hat. Also ob die Leute das Gefühl haben, die betroffene Person ist gar nicht mehr so richtig bei ihnen und nicht nach dem Motto, dass die Person einfach nur wieder „was Komisches“ macht. Dass sich die Person nicht mehr so verhält wie früher.

Mediensucht: Körperlich anwesend, geistig abwesend

Saskia Rößner: Okay, also ein Wechsel von „du warst vor einem Jahr noch ganz anders und hast dich jetzt so stark verändert“?

Kai Müller: „Du wirkst wie abgestellt“, das höre ich ganz oft von unseren Patientinnen, also betroffene Frauen und Mädchen, bei denen das soziale Umfeld sagt, dass sie nicht mehr so richtig greifbar, nicht mehr so involviert in ihrer sozialen Dynamik sind. Sie sind dann nicht mehr Teil ihres sozialen Miteinanders, wie es früher der Fall war. Diese Betroffenen sind zwar körperlich da, aber wirken wie abgestellt. Und das ist was anderes als ein Generationenkonflikt, dass die Großmutter ein bisschen schimpft „Spielst Du da wieder diese Killerspiele?“ oder „Was guckst Du denn da eigentlich? Was soll denn das?“

Saskia Rößner: Ich bin froh, dass wir das geklärt haben, weil das auch in meiner Arbeit ganz häufig auftritt, dass die Älteren — seien es die Eltern oder Großeltern — immer auf die Jungen schimpfen, während die Jungen sagen, die Älteren sollen sich selbst auf die Finger schauen. Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, dieses Alltagserleben, diesen Generationenwechsel und vielleicht auch diesen Kulturwechsel von krankhaftem Verhalten zu unterscheiden.

Kai Müller: Genau das ist der Punkt. Es gibt immer Reibereien im Alltag deswegen, ob man will oder nicht, aber deswegen muss keiner in Behandlung. Bei einer Mediensucht oder Internetsucht hingegen müssen die Leute im Großteil der Fälle in Behandlung gehen. Als letzter Punkt vielleicht noch dazu: Generationenkonflikte gab es schon immer. Ich habe eben den mit meiner Großmutter und Rosamunde Pilcher genannt, oder Lesen unter der Bettdecke.

Saskia Rößner: Ich erinnere mich an eine Lesesucht, die mal vor vielen Jahrzehnten im Gespräch war.

Kai Müller: Ja, und das ist der wichtige Punkt. Die war im Gespräch — interessanterweise, wenn man sich den Werdegang anguckt, gerade bei Frauen. Es gab aber nie eine Klinik oder eine Ambulanz für Lesesucht. Warum? Weil das einfach keine schädlichen Konsequenzen hat. Zumindest nicht in einer großen Masse, in einer kleinen wahrscheinlich auch nicht. Aber dafür vielleicht in einer winzig kleinen. Aber bei der Computerspiel- oder Mediensucht haben wir schon wirklichen Leidensdruck, und das ist der springende Punkt.

Bis hier hin und nicht weiter — wo verläuft die Grenze zur Sucht?

Saskia Rößner: Nun ist es ja nicht so, dass jeder, der jetzt mal Kopfschmerzen bekommt, weil er zu viel Zeit am Bildschirm verbracht hat, direkt süchtig ist. Wo kannst du eine Grenze ziehen? Kannst du uns noch ein paar Beispiele nennen, wo die Mediennutzung noch in Ordnung ist, auch wenn man vielleicht gerade mal negative Konsequenzen zu spüren bekommt?

Kai Müller: Das Wichtige ist immer, wenn man merkt, dass es was mit meinem Leben oder mit meinem Wohlbefinden macht, dass man in der Lage ist, den Konsum zu reduzieren. Wenn ich einfach das Gefühl habe, wenn zum Beispiel ein neues Computerspiel rausgekommen ist und ich jetzt die letzten Tage neun Stunden vorm Bildschirm verbracht habe, dass ich morgens aufwache und schon so einen Kopf habe und sich alles irgendwie belastet anfühlt. Wenn man dann in der Lage ist zu sagen, dass man den Konsum lässt oder zumindest reduziert, ist noch alles paletti. Computerspiele und Aktivitäten in sozialen Netzwerken sollen ja auch Spaß machen.

Wenn man allerdings nicht in der Lage ist, wirklich gegenzusteuern — das ist Kern des Kriteriums „Fortführung trotz Negativfolgen“ — und die Betroffenen zwar sehr wohl merken, dass es ihnen nicht guttut, aber es dennoch nicht schaffen, damit aufzuhören, dann sollte man hellhörig werden. Es wird sogar eher noch mehr. Das ist der wichtige Punkt, auf den man achten sollte.

Ein konkretes Beispiel wäre, wie gesagt, wenn die Betroffenen merken, das tut auch ihrem sozialen Umfeld nicht gut. Das Umfeld fragt: „Hey, bist du eigentlich noch da? Bist du noch der oder die?“ Und später dann: „Du wirkst nicht gesund. Du wirkst irgendwie unzufrieden. Du wirkst irgendwie traurig, wie abgestellt.“ So eskaliert das immer weiter mit den negativen Folgen. Und wenn man dann nicht in der Lage ist, darauf zu reagieren und zu sehen, dass es am Konsumverhalten liegt und daran was ändern, dann wird es kritisch.

Saskia Rößner: Okay, also solange ich es schaffe, bei negativen Folgen entgegenzusteuern, indem ich entweder die Zeit am Bildschirm, beim Zocken, am Handy, mit der Pornografie runterfahre oder auch mal eine Woche verzichte — es „resette“ — dann ist das okay. Dann bin ich noch handlungsfähig und brauche ich mir soweit erstmal keine Sorgen machen, dass ich direkt schon süchtig bin

Kai Müller: Genau.

Die Grenze wurde überschritten, was nun? Tipps zur Selbsthilfe

Saskia Rößner: Hast du denn für uns ein paar Tipps, wie man gut gegensteuern kann?

Kai Müller: Wie eben angedeutet, würde ich immer als erstes auf das soziale Umfeld schauen. Habe ich das Gefühl, die Atmosphäre mit meinen Freundinnen und Freunden und Leuten, mit denen ich gerne im Kontakt bin, wird es ein bisschen eisiger, abgekühlter, negativer, oder es läuft nicht mehr so wie früher? Dann würde ich mir erstmal Gedanken machen, ob das wirklich am Bildschirm oder Medienkonsum liegt.

Saskia Rößner: Aber wenn ich zu dem Schluss komme, dass es daran liegen könnte, was kann ich machen, damit das wieder besser wird? Das Handy einfach stecken lassen ist leicht gesagt. Aber ich glaube, wenn man schon in dieser kritischen Phase ist, ist das viel schwieriger umgesetzt als gesagt.

Kai Müller: Ja, absolut. Wenn das trotz der Wahrnehmung komplett unmöglich ist, das Handy oder sonst was stecken zu lassen, spätestens dann muss man sich wirklich Gedanken machen, ob man sich nicht professionelle Hilfe sucht — in der Therapie, in der Beratung usw. Wenn es aber noch nicht komplett unmöglich ist, das Handy stecken lassen zu können, dann sollte man wenigstens versuchen, zu erkennen, dass etwas in seinem Verhalten komplett schiefläuft. Dann sollte man versuchen, ein bisschen mehr die Finger davon zu lassen.

Handy-Tresor für handyfreie Zeiten

Saskia Rößner: Es gibt Apps, mit denen man zum Beispiel einstellen kann, dass man sein Handy für die nächsten zwei Stunden nicht entsperren kann. So muss man sich beispielsweise auf die Familienfeier, das Abendessen, das Treffen mit Freunden konzentrieren, weil man gar nicht mehr ans Handy ran kann.

Kai Müller: Ich würde es sogar anders ausdrücken. Ich würde nicht sagen, man muss, sondern man möchte.

Saskia Rößner: Mindset, eine Frage der Einstellung.

Kai Müller: Ja.

Saskia Rößner: So wie du das formulierst, klingt es viel schöner. Danke, Kai!

Mehr Tipps und Hilfe bei Mediensucht

Saskia Rößner: Wenn ihr mehr Tipps braucht, entweder zur Selbsthilfe oder wenn ihr professionelle Beratung möchtet und nach Adressen sucht, dann guckt euch doch auf unserer Website um. Hier findet ihr all das und noch viel mehr.

Wenn ihr Fragen an Kai habt, könnt ihr am 9. Dezember 2025 zu unserem Online-Live-Format kommen, und dort alles loswerden, was ihr Kai sagen oder fragen möchtet. Tragt es euch in eure Kalender ein.

Nächste Woche werden wir hier über das nächste Kriterium sprechen, nämlich über Unehrlichkeit und Lügen. Wir können uns vermutlich alle so ungefähr vorstellen, was damit gemeint ist. Aber wie das genau bei der Mediensucht aussieht, wird uns Kai nächste Woche erklären.

Bis dahin, abonniert unseren Podcast, damit ihr die nächste Folge nicht verpasst, lasst uns ein paar Sterne da und teilt gerne unsere Folgen, wenn ihr heute irgendjemanden aus eurem Freundes- oder Bekanntenkreis oder vielleicht sogar ein Familienmitglied in dem, was Kai uns erzählt hat, wiedererkannt habt.

Danke fürs Lesen und bis nächste Woche!


Digitale Sprechstunde mit Kai Müller:

Link zur Sprechstunde am 9. Dezember 2025

Podcast anhören oder ansehen:

Saskia Rößner aus dem Podcast Mediensucht verstehen Mediensucht erkennen: Immer weniger andere Hobbys haben (S01E06)
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